Das menschliche Handeln führt zu Umweltzerstörung und Extremwetterereignisse, und damit wiederum zum Verlust der biologischen Vielfalt, zu gewaltsamen Konflikten und zu Flucht. Mit deutlichen Worten beschreibt ein Bericht, der auf einer weltweiten Befragung von rund 1000 Risikoexperten in Wirtschaft und Politik basiert, die vom Menschen verursachten zunehmenden Bedrohungen. Diese reichen von einem „mit Massensterben vergleichbaren Verlust der biologischen Vielfalt bis zur wachsenden Besorgnis über den möglichen Ausbruch neuer Kriege“.
Und dies ist keine kurzfristige Momentaufnahme, denn die Entwicklung reicht schon länger zurück und fast 60 Prozent der Befragten rechnen damit, dass die globalen Risiken in diesem Jahr wachsen, während nur sieben Prozent glauben, dass sich die Lage entspannen wird, so fasst es das Handelsblatt zusammen. Aus Sicht der Risikoexperten geht von den Folgen aus Umweltzerstörung und Klimawandel derzeit die größte Gefahr für die Menschheit aus.
Eine Woche vor seinem jährlichen Treffen in Davos hat das Weltwirtschaftsforum (WEF) seinen Global Risks Report 2018,vorgestellt. Darin werden bereits zum zweiten Mal in Folge extreme Wetterphänomene als gefährlicher als zum Beispiel Cyberangriffe oder zwischenstaatliche Konflikte bewertet. Nach den Extremwetterereignissen folgen Naturkatastrophen und das „Versagen der Menschheit“, sich an den Klimawandel und dadurch verursachte Migration anzupassen.
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