Der wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

Der Deutsche Wetterdienst teilt in seiner Pressemitteilung zum Monatsende mit,  dass der Monat April im Mittel für Deutschland und für viele Bundesländer der insgesamt wärmste April seit Beginn kontinuierlicher Wetteraufzeichnungen im Jahre 1881 war. Dazu hat geführt, dass bereits Anfang des Monats überwiegend frühlingshafte, ab der zweiten Monatshälfte sogar sommerliche Temperaturen herrschten.

Es ist seit Jahrzehnten eine deutlich Verlagerung des Vegetationsbeginns nach vorne zu verzeichnen. Auch Vögel beginnen früher zu brüten, aber das Wetter ist noch sehr unbeständig und Kälteeinbrüche möglich. Die Folgen des früherern Frühlingsbeginnd sind u.a., dass häufiger Blüten so wie im letzten Jahr erfrieren, dass die Bienen wie in diesem Jahr eine nahezu gleichzeitige Blüte vorfinden und die noch sehr geringe Populationszahl nicht alles schafft. Einzelne Arten, wie der Kuckuck, leiden deutlich unter den Klimaveränderungen, da die Wirtsvögel für seinen Nachwuchs schon am Brüten sind, wenn er eintrifft.  Der Klimawandel hat damit neben den Umweltgiften eine starke Wirkung auf den Rückgang der Artenvielfalt. Das Senckenberg-Institut hat hierzu schon Anfang letzten Jahr deutlich gewarnt.

 

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