Beirat Globale Umwelt

Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung – Globale Umweltveränderungen

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Das sind die wirklichen neuen 68er, die für einen neuen progressiven Umweltschutz stehen und nicht unter dem Deckmantel der Progressivität – wie leider so einige Wissenschaftler – Lobbyarbeit für die zum Aussterben verurteilten Dinosaurierindustrie machen und Umweltschutz zu verhindern suchen!
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) wurde 1992 im Vorfeld der Rio-Konferenz von der Bundesregierung als unabhängiges wissenschaftliches Beratergremium eingerichtet.Seine Hauptaufgaben sind:

  • nationale und internationale Forschung auf dem Gebiet des Globalen Wandels auszuwerten,>
  • im Sinne von Frühwarnung auf neue Problemfelder hinzuweisen,
  • Forschungsdefizite aufzuzeigen und Impulse für die Wissenschaft zu geben,
  • nationale und internationale Politiken zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung zu beobachten und zu bewerten,
  • Handlungs- und Forschungsempfehlungen zu erarbeiten und
  • durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit das Bewusstsein für die Probleme des Globalen Wandels zu fördern.
Die neun Mitglieder des WBGU werden vom Bundeskabinett auf Vorschlag der Minister für Bildung und Forschung (BMBF) sowie Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) für eine Dauer von vier Jahren berufen. Die beiden Ministerien finanzieren auch den Beirat. Der WBGU wird durch einen Interministeriellen Ausschuss der Bundesregierung begleitet. Darin sind alle Ministerien und das Bundeskanzleramt vertreten. Der WBGU trifft regulär zehnmal jährlich für zwei Tage zusammen.
Die erste Berufungsperiode dauerte vom 1.6.1992 bis 30.6.1996, die zweite Berufungsperiode vom 1.7.1997 bis 31.10.2000 und die dritte vom 1.11.2000 bis 31.10.2004. Der WBGU befindet sich mittlerweile in seiner vierten Berufungsperiode, die vom 1.11.2004 bis zum 31.10.2008 reicht.Die Mitglieder des Beirats sind:Prof. Dr. Nina Buchmann, Professorin für Graslandwissenschaften, Institut für Pflanzenwissenschaften, Eidgenössische Technische Hochschule, ZürichProf. Dr. Astrid Epiney, Professorin für Völkerrecht, Europarecht und schweizerisches öffentliches Recht, geschäftsführende Direktorin am Institut für Europarecht, Université de Fribourg
Dr. Rainer Grießhammer
, Mitglied der Geschäftsführung des Öko-Instituts e.V., Freiburg, und geschäftsführender Vorstand der Stiftung ZukunftserbeProf. Dr. Margareta Kulessa, Professorin für allgemeine Volkswirtschaftslehre und Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Fachhochschule MainzProf. Dr. Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik gGmbH, BonnProf. Dr. Stefan Rahmstorf, Professor für Physik der Ozeane, Universität
Potsdam, und Leiter der Abteilung Klimasystem am Potsdam Institut für
KlimafolgenforschungProf. Dr. Hans Joachim Schellnhuber CBE (stellv. Vorsitzender), Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Visiting Professor der Oxford University (Fachbereich Physik und Christ Church College)Prof. Dr. Jürgen Schmid, Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Solare Energieversorgungstechnik e.V. und Professor an der Universität Kassel, Institut für Elektrische Energietechnik, Fachgebiet Rationelle EnergiewandlungProf. Dr. Renate Schubert (Vorsitzende), Professorin für Nationalökonomie und Direktorin des Instituts für Umweltentscheidungen, Eidgenössische Technische Hochschule, Zürich


Von links nach rechts: Jürgen Schmid, Astrid Epiney, Stefan Rahmstorf, Nina Buchmann, Rainer Grießhammer, Margareta Kulessa, Dirk Messner, Hans-Joachim Schellnhuber, Renate Schubert.