In der Sendung IQ – Wissenschaft und Forschung im bayrischen Rundfunk wurde unter diesem Titel „Wie gefährlich sind Mikro-Beben?“ von Prof. Inga Moeck aus Hannover erklärt, was im Untergrund passiert, wenn es immer wieder zu Erschütterungen in der Nähe von Geothermie-Anlagen kommt, zuletzt in Poing bei München.
Der Zufall wollte es, dass ausgerechnet in der Woche nach dem jüngsten Poinger Beben in München die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Geothermie stattfand. Wie die Zeitung „Welt“ berichtet, wurde dabei natürlich auch über die Erschütterungen gesprochen und Prof. Moeck war eine gefragte Gesprächspartnerin.
Aus tausenden Metern Tiefe pumpen Geothermie-Anlagen heißes Wasser an die Oberfläche und versorgen Haushalte mit Wärme und Strom. Bayern setzt auf Geothermie und hunderte Anlagen sind im Süden in Betrieb, doch diese „zukunftsweisende Technologie“ hat ihre Nebenwirkungen: In Poing hat schon zum dritten Mal innerhalb eines Jahres die Erde gebebt – zwar nur leicht, dennoch haben einige Häuser Risse davongetragen, wie die Senung quer in einem Beitrag: