Vom Larsen C-Schelfeis in der Antarktis hat sich ein riesiger Eisberg abgelöst. Schelfeis ist eine Eisplatte, die mit einem Gletscher an Land verbunden ist, aber bereits auf dem Meer schwimmt. Wie das Alfred-Wegener-Institut mitteilt, ist der entstandene Eisberg etwa eine Billion Tonnen schwer, hat eine Gesamtfläche von rund 5.800 Quadratkilometer und ist damit fast sieben Mal so groß wie Berlin. Er ist einer der größten Eisberge, die je beobachtet wurden.
Ob der Abbruch Rückwirkungen auf das Schelfeis hat, wird von Forschern genau beobachtet. Denn mit dem fehlenden Teil verliert das umgebende Eis Halt, da es unter Spannung steht und daher nun instabil werden kann. Sollte es kollabieren, würde das dramatische Folgen für die Antarktis und auch für den Planeten haben. »s.a. Artikel in der „Welt“.
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