Viel Hoffnung setzten Waldbauern und Forstwissenschaftler in die Douglasie, die besser mit höheren Temperaturen und längerer Trockenheit zurechtkommt.
Doch nun setzt der Pilz „Diplodia“, ursprünglich beheimatet in mediterranen Ländern, wie Italien oder Spanien, nicht nur der heimischen Kiefer sondern auch der Douglasie zu. Immer häufiger lassen sich abgestorbenen Kronen in unseren Wäldern feststellen. Besonders betroffen ist der Wald bei Holzhausen und Hommertshausen. Befallene Kiefern und Douglasien müssen gefällt werden, damit die Ausbreitung des Pilzes möglichst begrenzt wird.
Der Pilzbefall ist seit dem 2008 auch in Hessen an Kiefern und Douglasien festzustellen. Durch die in Folge der Klimaveränderung in den vergangenen Jahren häufigeren trockenen Sommer und niederschlagsarmen Perioden findet der Pilz hier gute Lebensbedingungen, stellen Forstexperten fest. Wenn er dann auf die dadurch geschwächte Bäume trifft, hat er leichtes Spiel.