Kommunalforum für Erneuerbare Energien in Marburg

Am Donnerstag den 18. September fand in Marburg, vorgeschaltet vor der RegioSolar-Konferenz, ein Kommunalforum statt, bei dem sich Kommunen über Handlungsmöglichkeiten auf dem Weg in eine regionale und klimaschonende Energieversorgung unabhängig von fossilen und atomaren Energieträgern informieren konnten.
Veranstalter dieses Forums war der Bundesverband der Solarwirtschaft und der Deutsche Städte und Gemeindebund gemeinsam mit dem Hessischen Städte und Gemeindebund, dem Landkreis Marburg Biedenkopf und der Stadt Marburg.

In der Alten Aula der Philippsuniversität Marburg diskutierten ab 10:00 Uhr zahlreiche Bürgermeister, Verwaltungsfachleiter und kommunalpolitische Akteure mit Experten über die Einsatzmöglichkeiten erneuerbare Energien. Bei Vorträgen wurde anhand von konkreten Praxisbeispielen aufgezeigt, wie zahlreiche kleine Gemeinden schon jetzt ihren Energiebedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien decken. Die Konferenz fand nicht zufällig in Marburg statt. Die Stadt habe mit ihrer Solarsatzung „auf mutige Weise deutlich gemacht, welche Optionen Kommunen haben, ihr Energieversorgungsschicksal selbst in die Hand zu nehmen“, wie der Sprecher von RegioSolar, Hans-Joachim Möller mitteilt. Zudem hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf sich das Ziel 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2040 gegeben.
Dieses Ziel haben kleine Kommunen wie Trendelburg schon erreicht. Aber auch am Beispiel von Wolfhagen konnten die Teilnehme der Konferenz sehen, wie sie ihre Energieversorgung selbst in die Hand nehmen können. Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen zeigte, wie au typisch schwäbischer Art und Weise mit vielen kleinen Maßnahmen viel Energie und Geld gespart werden kann.
Zie der sich anschließenden Konferenz, vom 19. bis zum 20. September ist die Vernetzung der Akteure und natürlich: 100 Prozent erneuerbare Energien. Die Organisatoren haben bei vielen hunderten Aktivitäten und Veranstaltungen in den Regionen erfahren, dass immer mehr Menschen sind von der Notwendigkeit einer Energiewende überzeugt sind. In kommunalen und regionalen Aktionen werden wichtige Beiträge zu einem umweltgerechten und dauerhaft bezahlbaren Energieerzeugungssystem geleistet.
Die Konferenzteilnehmer wurden vom Oberbürgermeister der Stadt Marburg,. Egon Vaupel und Professor Dr. Dr. Gilbert Gornig von der Universität Marburg begrüßt. Bürgermeister Dr. Franz Kahle und Landrat Robert Fischbach berichteten von den in Stadt und Kreis geplanten und umgesetzten Maßnahmen, bevor am Nachmittag un thematischen Workshops die unterschiedlichen Handlungsfelder und Erfahrungen diskutiert werden.
Sowohl der Hessischen Städte und Gemeindebund, als auch RegioSolar werden alle Praxisbeispiele und Vorträge nach der Konferenz im Internet zur Verfügung stellen.

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