Ein Sommer mit Überschwemmungen u.a. in Europa, Sierra Leone, Südasien mit hunderten von Toten, oftmals verbunden mit Erdrutschen. Viele davon kaum wahrgenommen, wenn nicht gerade wie in Graubünden mitten in Europa. Dazu extreme Dürre im Mittelmeerraum, in Ostafrika und im Mittleren Westen der USA. Wirbelstürme in Ostasien und an der Golfküste der USA mit großen Verwüstungen.
Ist das nun der Klimawandel? Und wie immer ist dazu zu sagen: Nein! Kein einzelnes Wetterereignis ist der Klimawandel, aber die Wahrscheinlichkeit bestimmter Ereignisse nimmt mit höheren globalen Temperaturen zu. So sind besonders warme Meeresströmungen für die für Wirbelstürme notwendigen Wassertemperaturen verantwortlich. Doch es nimmt eher nicht die die Zahl der Wirbelstürme, sondern deren Intensität zu.
Eine aktuelle Studie im Auftrag der Europäischen Kommission vom Joint Research Centre erstellt warnt davor, dass durch extreme Wetterereignisse in Europa Ende des Jahrhunderts jährlich bis zu 240.000 Menschen sterben könnten.