Erneuerbare werden weitaus geringer gefördert als andere Energien

Dem EU-Energiekommissar Oettinger passt die Erkenntnis der eigenen Generaldirektion nicht, dass Kohle- und Gaskraftwerke sowie die Atombranche viel mehr staatliche Gelder erhalten als die erneuerbaren Energien, alsoläßt er die entsprechenden Passagen streichen.

Unter dem Titel „Oettinger schönt Subventionsbericht“ schreibt die Süddeutsche Zeitung am 14. Oktober 2013:

„Im Jahr 2011, schreiben die Beamten, haben die 27 Länder der Europäischen Union erneuerbare Energien mit 30 Milliarden Euro an Staatsgeld gefördert. Mit weitaus mehr Steuermilliarden unterstützten die Regierungen herkömmliche Energien: Es gab 35 Milliarden Euro für nukleare Anlagen und 26 Milliarden Euro für fossile Kraftwerke. Indirekt wurde die Energieerzeugung aus Kohle und Gas sogar mit weiteren 40 Milliarden Euro gefördert. In einer Fußnote weisen die Bürokraten darauf hin, dass die nationalen Regierungen diese Summe jährlich aufbringen müssen, um soziale und gesundheitliche Folgen abzudecken. Summa summarum bezuschussen die Regierungen die Energiebranche also mit mehr als 130 Milliarden Euro jährlich (Haftpflichtversicherungen für Atommeiler sind da noch nicht eingerechnet), wovon aber nur 30 Milliarden Euro an grüne Kraftwerke gehen.“

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